Brand Bidding in Google Ads: Den eigenen Markennamen gewinnbringend nutzen

Brand Bidding Google Ads

Stellen Sie sich vor: Sie suchen nach Ihrer eigenen Marke in Google, aber die Konkurrenz erscheint auf den ersten Plätzen der Suchergebnisse. Mit Brand Bidding in Google Ads können Sie sicherstellen, dass Ihre Anzeigen immer dann ganz oben angezeigt werden, wenn jemand nach Ihrer Marke sucht.

In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles, was Sie über Brand Bidding wissen müssen, um Ihre Gebotsstrategien zu optimieren, Ihre KPIs zu verbessern und langfristig den Erfolg Ihrer Marke zu steigern.

1. Definition und Abgrenzung

Brand Bidding, auch als Markenkampagnen bezeichnet, ist eine Strategie im Online-Marketing, bei der Unternehmen auf ihre eigenen Markennamen und relevante Variationen (z. B. Markenname + Produktname, Markenname + Serviceleistung) bieten. Ziel ist es, die Kontrolle über die Suchergebnisse zu gewinnen und sicherzustellen, dass die eigenen Anzeigen immer dann an erster Stelle erscheinen, wenn jemand nach der Marke sucht.

2. Vorteile von Brand Bidding in Google Ads

Die Vorteile von Brand Bidding sind vielfältig und lassen sich in quantitative und qualitative Vorteile unterteilen:

Quantitative Vorteile:

  • Steigerung der Click-through-Rate (CTR): Relevante Platzierung der Anzeigen für relevante Suchanfragen führt zu einer höheren Klickrate.
  • Verbesserung der Conversion-Rate (CVR): Qualifizierter Traffic auf der Website oder Landingpage steigert die Conversion-Wahrscheinlichkeit.
  • Steigerung des Return on Investment (ROI): Mehr Conversions bei gleichzeitig geringeren Kosten durch effizientere Gebotsstrategien.
  • Senkung des Cost-per-Click (CPC): Optimierung der Anzeigenschaltung kann zu geringeren Klickkosten führen.

Qualitative Vorteile:

  • Kontrolle über die Suchergebnisse: Unternehmen bestimmen die Inhalte, die Nutzern bei der Suche nach der Marke angezeigt werden.
  • Stärkung der Markenbekanntheit: Häufigere Wahrnehmung der Marke und ihrer Produkte oder Dienstleistungen.
  • Schutz vor Markenpiraterie: Verhinderung, dass Wettbewerber die Marke für ihre eigenen Zwecke nutzen.
  • Generierung von qualifiziertem Traffic: Nutzer, die nach der Marke suchen, sind bereits kaufbereit und haben ein konkretes Interesse.
  • Verbesserung der Markenidentität: Verankerung der Marke im Gedächtnis der Nutzer und Stärkung der Markenpositionierung.
  • Steigerung der Markenloyalität: Kunden, die positive Erfahrungen mit der Marke machen, bleiben ihr treu.
  • Verbesserung des Markenimages: Positionierung des Unternehmens als führendes Unternehmen in der Branche.

3. Auswirkungen von Brand Bidding auf KPIs

Brand Bidding kann sich positiv auf verschiedene Key Performance Indicators (KPIs) auswirken:

  • Click-through-Rate (CTR): Steigt durch die Relevanz der Anzeigen für die Suchanfragen der Nutzer.
  • Conversion-Rate (CVR): Erhöht sich durch die gezielte Ansprache von kaufbereiten Nutzern.
  • Return on Investment (ROI): Verbessert sich durch die Steigerung der Conversions und die Senkung der Kosten.
  • Cost-per-Click (CPC): Kann durch die Optimierung der Gebotsstrategien sinken.

4. Nutzung von Brand-Bidding-Daten durch den Google-Algorithmus

Google verwendet die Daten aus Brand-Bidding-Kampagnen, um den Algorithmus für die Anzeigenschaltung kontinuierlich zu verbessern. Dazu gehören:

  • Relevanz der Anzeigen: Google lernt, welche Anzeigen für bestimmte Suchanfragen am relevantesten sind und welche Faktoren die Relevanz beeinflussen.
  • Qualität der Landingpages: Google bewertet die Qualität der Landingpages, auf die Nutzer nach dem Klicken auf eine Anzeige geleitet werden.
  • Nutzerverhalten: Google analysiert, wie Nutzer mit den Anzeigen interagieren, z. B. Klickrate, Verweildauer, Conversion-Rate.

5. Verbesserungen durch die Nutzung von Brand Bidding Daten

Die Nutzung von Brand-Bidding-Daten durch Google kann zu folgenden Verbesserungen führen:

  • Gesteigerte Relevanz der Anzeigen: Höhere Wahrscheinlichkeit, dass die Anzeigen Nutzern mit hoher Kaufwahrscheinlichkeit angezeigt werden.
  • Höhere Conversion-Raten: Nutzer, die auf die Anzeigen klicken, sind wahrscheinlicher, eine Conversion zu generieren.
  • Effizientere Gebotsstrategien: Optimierung der Gebote auf Basis von Kampagnendaten und Nutzerverhalten.

Vielleicht auch interessant: Conversions maximieren als Google Ads Gebotsstrategie

6. Langfristige Auswirkungen von Brand Bidding

Brand Bidding hat langfristige Auswirkungen auf den Erfolg Ihrer Marke:

  • Stärkung der Markenpositionierung: Durch die Kontrolle über die Suchergebnisse und die gezielte Ansprache von Nutzern wird die Markenpositionierung gestärkt.
  • Steigerung des Markenwerts: Eine starke Marke ist wertvoller für Unternehmen und kann zu höheren Umsätzen und Gewinnen führen.
  • Verbesserung der Kundenloyalität: Kunden, die positive Erfahrungen mit der Marke machen, bleiben ihr treu und empfehlen sie weiter.
  • Schaffung von Wettbewerbsvorteilen: Unternehmen, die erfolgreich Brand Bidding nutzen, verschaffen sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Unternehmen, die dies nicht tun.

Fazit

Brand Bidding in Google Ads ist eine effektive Strategie, um die Kontrolle über die Suchergebnisse zu gewinnen, die Markenbekanntheit zu stärken, qualifizierten Traffic zu generieren und den ROI zu verbessern. Unternehmen, die Brand Bidding effektiv nutzen, können sich langfristig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Zusätzliche Punkte:

  • Messung des Erfolgs: Der Erfolg von Brand-Bidding-Kampagnen sollte mithilfe von KPIs wie CTR, CVR, ROI und CPC gemessen werden.
  • Optimierung der Kampagnen: Die Kampagnen sollten regelmäßig optimiert werden, um die Gebotsstrategien zu verbessern und die Ergebnisse zu maximieren.
  • Zusammenarbeit mit einer Agentur: Unternehmen, die keine Erfahrung mit Brand Bidding haben, können mit einer Agentur zusammenarbeiten, die sie bei der Planung und Umsetzung von Kampagnen unterstützt. Wenn Sie Hilfe benötigen, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Online Marketing Insight Tipp: Demand Gen in Google Ads – Was ist das und was kann die neue Kampagnenform?

Weitere Informationen:

Autor: Marco Elbe, Geschäftsführer bei elbmarketing