Pinterest – Die unterschätzte Plattform

Pinterest der neue Weg

Noch keine Erfahrungen mit Pinterest Ads gemacht? Wir unterstützen Sie dabei und verraten heute ein paar Tipps fürs Content Creating.

Die meisten Unternehmen haben Pinterest als Werbeplattform noch nicht auf dem Schirm. Dabei ist die Plattform sehr vielfältig und hat eine große Reichweite. Auf dieser Plattform sind 444 Millionen unterwegs. Hierbei sind über 60% Frauen weltweit unterwegs. Auch die Generation Gen-Z und Millenials sind auf der Plattform aktiv. Somit kann Pinterest für viele Unternehmen interessant sein.

Wie schon mal in einem anderen Artikel beschrieben fungiert Pinterest als eine Mischung aus Suchmaschine und Bilderplattform. Jedoch anders als bei der Suchmaschine Google suchen die Nutzer nach Inspiration für verschiedene Bereiche und sind in einem anderen Stadium des Kaufsprozesses. Im Vergleich dazu sucht man bei Google gezielt ein Produkt und weiß schon, was genau man kaufen möchte. Bei Pinterest suchen die Nutzer nach Inspiration für Rezepte, Hochzeitslocations, Kleidung, Fitnessübungen, DIY-Projekte, Innenarchitektur und vieles mehr. Hier hat man also den Vorteil, dass man als Unternehmen schon sehr früh die ersten Berührungskontakte zum passenden Nutzer aufnehmen kann. Wichtig ist hier allerdings auch zu beachten, dass die Kaufentscheidung länger dauern kann als bei anderen Plattformen.

Wie schalte ich als Unternehmen Werbung auf Pinterest? Zu den verschiedenen Formaten haben wir schon einen Artikel geschrieben. Mehr Infos zu den Anzeigenformaten finden Sie hier. Die Anzeigen können für jedes Unternehmensziel sinnvoll sein. Von Reichweite generieren bis Conversions maximieren findet man für jedes Ziel ein passendes Anzeigenformat. Auf der Pinterest Hilfe Seite wurde schon sehr gut dargestellt, welches Anzeigenformat zu welchem Ziel am besten passt.

Heute möchten wir Ihnen Tipps geben für den Content der Anzeigen, denn dieser ist das Hauptmerkmal der Werbung. Hier ist es besonders wichtig sich von der Konkurrenz abzuheben, um beim Nutzer aufzufallen. Somit kommen wir auch schon zum ersten Tipp.

Tipp 1 – Seien Sie einzigartig

In einem Meer aus Bildern möchte man als Unternehmen natürlich besonders auffallen. Wie schafft man das? Suchen Sie selber nach Ihrem Themenbereich und Keywords, die von Nutzer gesucht werden könnten. Schauen Sie sich nun an, welche Motive und Farben typisch sind. Unser Tipp ist es genau von diesen Bildern abzuweichen. Bringen Sie andere Farben in den Content, nutzen Sie andere Perspektiven. Hier dürfen Sie kreativ werden und zeigen, was Ihre Produkte besonders macht.

Tipp 2 – Ihr Produkt ist der Star

Hier kommen wir auch schon zum nächsten Punkt. Ihre Produkte sollten im Vordergrund stehen. Wenn Sie zum Beispiel Hochzeitsdekorationen vermieten wie einen Traubogen oder Tischläufer, dann stellen Sie genau diese Produkte im Vordergrund. Wichtig ist dabei trotzdem den Kontext miteinzubeziehen. Zum Beispiel können auf Ihrem Foto/Video ein Brautpaar vor dem Traubogen stehen oder die Tischläufer schon fertig dekoriert auf einem Tisch mit Kerzen. Wichtig ist hier, dass Sie keine reinen Produktfotos verwenden. Diese können schnell eintönig erscheinen und heben sich nicht von den anderen Pins ab.

Als gutes Beispiel hierfür haben wir eine Werbung von Volvic rausgesucht. Hierbei wird ein Rezept für ein Cocktail vorgestellt und dabei das Produkt von Volvic integriert. Aus unserer Sicht ist es eine gelungene Art den Kontext zu der Inspirationsplattform zu nutzen und gleichzeitig das Produkt hervorzuheben.

Quelle: Pinterest

Tipp 3 – Qualität ist hier gefragt

 Dieser Tipp wird kurz und knapp. Bei einer Bilderplattform ist es besonders wichtig, dass die Pins eine gute Auflösung haben und gezielt bestimmte Merkmale nutzen. Ihr Bild/Video sollte also nicht verschwommen sein, außer es dient der gewünschten Ästhetik. Achten Sie weiter darauf, dass Sie die richtigen Formate nutzen.

Tipp 4 – Branding nicht vergessen

Ihr Branding ist wichtig, um wiedererkannt zu werden. Sie können dies in Ihre Pins integrieren, indem Sie die Farben der Corporate Identity verwenden. Wie oben am Beispiel von Volvic erkennbar, ist auch dieses Unternehmen seinen Farben treu geblieben. Für die Umrandung des Contents haben Sie sich für einen dunkelgrünen Rahmen entschieden und in einer Textzeile das für Volvic typisch auffallende Grün genutzt. Da diese Farbe sehr auffällig ist, macht es Sinn, dass sich das Marketingteam von Volvic für eine Mischung aus verschiedenen Grüntönen und Weiß entschieden haben. Genau so können Sie dieses Prinzip auch bei Ihrem Content anwenden, egal ob Sie auffällige oder eher neutrale Farben verwenden. Weiter kann man dezent das Logo in die Pins integrieren. So können Nutzer schnell erkennen, dass der Content von Ihnen kommt und man das Produkt bei Ihnen kaufen kann. Wichtig ist zusätzlich, dass die Landingpage zum Design des Pins passt. So können Sie eine nahtlose User Experience schaffen und können dadurch die Conversion-Rate steigern und Absprünge verhindern.

Tipp 5 – Liefern Sie mehr Informationen

Wenn die Nutzer auf Ihre Werbung klicken, sollten Sie mehr Informationen erhalten. Sie können direkt im Pin Textoverlays nutzen und darstellen, worum es sich handelt. Zum Beispiel laden Sie ein Foto von einem Kuchen hoch und schreiben als Text auf dem Bild „Kirsch-Kuchen“. Dann verweisen Sie weiter auf eine Landingpage mit dem Rezept zum genannten Kuchen. Alternativ können Sie auch die Beschreibungen von Pinterest nutzen und dort vermerken, um welches Rezept es sich handelt und können auch dort einen Call-to-Action einbauen. Wichtig ist, desto mehr die Nutzer mit ihrem Content interagieren, desto mehr Info sollten Sie weitergeben.

Quelle: Pinterest

Tipp 6 – Timing ist alles

Zu guter Letzt folgender Tipp: Nutzen Sie aktuelle Anlässe und sprechen Sie in Ihrer Werbung diesen Anlass an. Hierbei können Sie zum Beispiel auf den bald kommenden Valentinstag ansprechen. Man kann die Pins für jede Jahreszeit, jeden Feiertag und andere besondere Anlässe anpassen. Schauen Sie sich um, welche Begriffe momentan ein hohes Suchvolumen haben und gestalten Sie Ihre Werbung passend hierzu.

Beim Content Creating hört der Prozess aber nicht auf. Sobald Sie Ihren Content erstellt haben, geht es weiter mit der Erstellung und der Optimierung der Anzeigen. Diese kann zeitaufwendig und kompliziert sein. Hierbei stehen wir Ihnen gerne zur Seite und können Sie dabei unterstützen sich mehr aufs Tagesgeschäft zu konzentrieren.