YouTube Part II: YouTube & Performance – auf die Vorbereitung kommt es an

Mehr Abschlüsse generieren und somit den Unternehmenserfolg steigern. Das ist das primäre Ziel im Performance Marketing. Kanäle wie die Google-Suche, Facebook oder Amazon stehen dabei ganz oben auf der Liste, wenn es darum geht, Werbeanzeigen zu schalten und Performance zu generieren.

Viele Werbetreibende lassen dabei aber oftmals einen Kanal außen vor: YouTube.

Trotz der enormen Reichweite und der intensiven Nutzung von YouTube (Siehe: YouTube Part Iwird im Performance-Marketing-Mix noch häufig auf YouTube Ads verzichtet. YouTube Ads sei primär für Branding geeignet, hat einen hohen Streuverlust und führt nicht direkt zu Abschlüssen – so zumindest lauten viele der Aussagen, die man im Zusammenhang von YouTube und Performance zu hören bekommt.

Doch YouTube geht auch anders – geht performancegetrieben.

Für den Erfolg eines solchen Ansatzes stehen drei Elemente im Fokus:

  1. Die richtige Zielgruppe
  2. Das richtige Werbeformat
  3. Die richtige Erfolgsmessung

 

Die richtige Zielgruppe

Die richtige Zielgruppe anzusprechen, ist das A und O in allen performanceorientierten Ansätzen. Dabei gilt: die Zielgruppe mit dem stärksten Interesse und der höchsten Conversionwahrscheinlichkeit zuerst ansprechen!



Abb.1: Auswählbare Zielgruppen nach Stärke der Kaufabsicht

Die wohl derzeit spannendste Ausrichtung sind die neuen „Custom Intent Audiences“. Hier kann man Zielgruppen auswählen, die sich in einem aktiven Handlungsprozess befinden und sich für eine bestimmte Produkt-/ Dienstleistungskategorie interessieren.

 

Das richtige Werbeformat

Mindestens ebenso wichtig wie die richtige Zielgruppe ist das richtige Werbeformat. Die Zielgruppe kann noch so kaufbereit sein, wenn das Werbeformat schlecht ausgewählt und gestaltet ist, wird kein Interesse geweckt.

Von zentraler Wichtigkeit sind dabei Videowerbeformate wie die bekannten True View oder Bumper Ads.

Ist von Performance die Rede, wird dies oftmals als erfolgte Aktionen eines Users auf einer Website oder im Laden eines Werbetreibenden verstanden. Um diese Aktionen zu steigern, sollte man sich aller vorhandenen Mittel bedienen.



Abb. 2: Beispiel True View for Shopping (https://www.richmediagallery.com/formats)

„True View for action“ sowie „True View for Shopping Ads“ sind hierbei sehr effektive Werbeformate, in welchen man direkte Verlinkungen in Form von Call-To-Actions, Produktbildern oder Standorterweiterungen integrieren kann.

 

Die richtige Erfolgsmessung

Im Vorfeld einer jeden Werbekampagne sollte immer ein Ziel definiert werden. Der Erfolg oder Misserfolg einer Kampagne ist dann idealerweise anhand definierter KPIs messbar.

Wenn es um gewünschte Aktionen wie z.B. Leadgenerierung auf der eigenen Website geht, bietet sich oftmals ein CPA (Cost per Action) als Zielwert an. Mithilfe einer smarten Gebotsstrategie wie dem Ziel-CPA, einem lernenden Algorithmus, kann das Erreichen eines solchen Zielwertes unterstützt werden.

 



Abb 3.: Messbare Conversionaktionen

In der Google-AdWords-Welt ist dies aber oftmals nur die halbe Wahrheit. Um den vollen Wert von YouTube-Kampagnen zu messen, bezieht man idealerweise auch die sog. True-View-Conversions mit ein.

True-View-Conversions weisen aus, ob das Interagieren mit einer Anzeige ohne erfolgten Klick auf die Werbemittel eine Conversion vorbereitet hat. Ein Szenario, was bei YouTube nicht unwahrscheinlich ist. Bei Kanälen wie Facebook werden solche View-Through-Conversions per default mitgezählt.

 

Fazit

Ein performancegetriebener Ansatz mit YouTube Ads bietet Werbetreibenden die Möglichkeit, über YouTube neue Kundengruppen zu gewinnen sowie bereits bekannte Zielgruppen zu binden.

Die richtige Vorbereitung ist dabei der Schlüssel zum Erfolg:

Was ist das Ziel der Kampagne und mit welchen KPIs möchte ich den Erfolg messen? Welche Zielgruppen möchte ich erreichen und was ist das passende Werbeformat dafür?

Wenn Sie mehr erfahren möchten, lesen Sie gerne unsere begleitenden Beiträge oder kontaktieren Sie uns direkt. Wir informieren Sie gerne.

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Autor:  Robin Hinck – Account Manager bei elbmarketing und SEA Spezialist