Auf Basis von AdWords Kontoanalysen ermitteln wir in unserer täglichen Arbeit wertvolle Optimierungspotenziale und Empfehlungen an unsere Kunden. Im Rahmen eines fortlaufenden Monitorings und regelmäßiger Reportings, optimieren wir so kontinuierlich wichtige Erfolgskriterien wie Keywords, Anzeigen, Placements oder Ausrichtungszeiten. Im Folgenden möchten wir Ihnen Best Practices zu AdWords Berichten und dem Ermitteln von umsetzbaren Erkenntnissen vorstellen. Analysen, die den Erfolg beeinflussen Für den Erfolg Ihres AdWords-Kontos ist es wichtig, dass Sie ein klares Ziel vor Augen haben, damit Sie sich nicht in Details verlieren. Die Herausforderung besteht darin, geeignete Maßnahmen aus den unzähligen Berichten abzuleiten. Daher sollten Sie sich sich auf die Daten konzentrieren, die für Ihr Geschäftsergebnis am wichtigsten sind und den Erfolg direkt beeinflussen. Im E-Commerce sind die Umsätze und der ROI wichtige Kennzahlen, die den Erfolg beeinflussen. Für Unternehmen, die Leads generieren möchten, sind die Conversion-Anzahl und der Cost-per-Acquisition (CPA) wichtige Kennzahlen. Das heißt nicht, dass Sie beispielsweise nur auf den CPA optimieren sollen, sondern analysieren Sie auch die sekundären Messwerte, die den CPA direkt beeinflussen. In diesem Beispiel wirken sich der durchschnittliche Preis pro Klick (CPC) und die Conversion-Rate (CR) direkt auf den CPA aus. Der CPC wird wiederum durch das Gebot, den Wettbewerb und den Qualitätsfaktor beeinflusst. Die Conversion-Rate lässt sich durch Anzeigentexte und Landing-Pages beeinflussen. Definieren Sie klare und konsistente Erfolgs-Messwerte. Den richtigen Kontext berücksichtigen Um geeignete Maßnahmen ableiten zu können, müssen Sie das Umfeld des Kontos berücksichtigen. Zunächst müssen Sie Ihre Standardleistung ermitteln, um Ausreißer erkennen zu können. Die Standardleistung erkennen Sie am besten, wenn Sie verschiedene Zeiträume miteinander vergleichen. Veränderungen im Konto lassen sich in dem Bericht zu Elementen mit der größten Veränderung erkennen. Entwicklungen im Konto können verschiedene Ursachen haben. Beispielsweise beeinflussen externe Faktoren, wie Saisonalitäten, neue Mitbewerber oder Wochentage Ihre AdWords-Leistung. Die Wettbewerber-Situation können Sie mithilfe des Auktionsdaten-Berichts analysieren. Dort sehen Sie die Überschneidungsrate und die Rate für die oberen Positionen der Wettbewerber. Sie erkennen ebenfalls, wenn neue Wettbewerber hinzukommen oder andere nicht mehr auf Ihre Keywords bieten. Ein weiterer Faktor, der die AdWords-Leistung beeinflussen kann, sind innerbetriebliche Faktoren, wie Werbeaktionen aber auch weitere Online- und Offlinekanäle. Nicht zu vergessen die Veränderungen im AdWords-Konto (Gebotsänderungen, Budgets, Anzeigen, etc.), die in den Daten sichtbar werden. AdWords-Berichte und Maßnahmen, die sich daraus ableiten Überlegen Sie sich, welche Aspekte für Sie relevant sind und filtern Sie Irrelevantes heraus. Im AdWords-Konto haben Sie die Möglichkeit, benutzerdefinierte Spalten anzulegen. Wenn für Sie die Kosten-Umsatz-Relation wichtig ist, können Sie diese als benutzerdefinierte Spalte hinzufügen und haben diese Kennzahl immer im Blick. Um herauszufinden, an welchen Wochentagen die CR besonders hoch ist, segmentieren Sie sich einen Bericht nach Wochentagen. An Wochentagen mit besonders hoher CR, würden Sie die Gebote nach oben anpassen. Werbeaktionen können schwächere Wochentage dabei unterstützen, die CR zu steigern. In der heutigen Zeit werden mobile Geräte immer wichtiger. Immer mehr Nutzer kaufen über das Smartphone. Daher ist es sehr interessant zu analysieren, über welche Geräte ein Nutzer den Kauf oder das Kontaktformular abschließt. Ein Bericht, der nach Geräten segmentiert ist, bietet Aufschluss darüber, ob gewisse Geräte eine höhere CR aufweisen als andere. Als Maßnahme würden Sie die Gebote für die Geräte entsprechend der Performance nach oben anpassen oder auch mit -100% ausschließen. Wenn Sie die Klickrate verbessern möchten, überprüfen Sie, ob Ihre Keywords zu den Anzeigentexten passen. Hierfür können Sie sich einen Anzeigengruppen-Bericht nach Keywords segmentiert herunterladen. Bei den Keywords mit niedriger CTR würden Sie als Maßnahme überprüfen, ob es Sinn macht, eine eigene Anzeigengruppe mit spezifischeren Anzeigentexten zu erstellen. Damit beeinflussen Sie die Anzeigenrelevanz, die ein Bestandteil des Qualitätsfaktors ist. Analysen als Report speichern Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie sich relevante Informationen in Berichten darstellen können. Nachdem Sie verschiedene Spalten (Kennzahlen) in der Oberfläche hinzugefügt haben, lässt sich diese Ansicht auf den verschiedenen Kontoebenen (Kampagne, Anzeigengruppe, Keyword, etc.) als Excel herunterladen. Ebenso können Sie die Berichte in regelmäßigen Abständen als E-Mail versenden. Benutzerdefinierte und gespeicherte Berichte lassen sich im Tab „Berichte“ abrufen und erstellen. In der neuen AdWords-Oberfläche sind in einem Dashboard alle Leistungsstatistiken für das gesamte Konto zusammengefasst. Somit haben Sie Ihre wichtigsten Kennzahlen immer im Blick. Google hat darüber hinaus sein eigenes Berichte-Tool kostenlos auf den Markt gebracht. Mit Data Studio erstellen Sie aus verschiedenen Datenquellen individuelle Dashboards und Berichte. Sie können Tabellen, Diagramme, Grafiken und Visualisierungen verwenden. In der Gestaltung haben Sie unzählige Möglichkeiten. Nachdem Sie sich einmal eine Vorlage erstellt haben, brauchen Sie nur noch den Zeitraum anpassen. Das spart nicht nur Zeit, sondern Sie können Ihre Daten in Echtzeit mit verschiedenen Personen teilen. Der Nachteil besteht darin, dass sich die Berichte nicht als PDF exportieren lassen, sondern nur live abgerufen werden. Wichtig ist, dass Sie eine ausreichend große Datenbasis betrachten, damit Ihre Messwerte aussagekräftige Ergebnisse liefern und Sie fundierte Entscheidungen treffen. Werten Sie den Erfolg Ihrer SEA Kampagne regelmäßig aus? Auf Basis einer fundierten Analyse und Optimierung können die Chancen der Kampagnen gesteigert werden. Wir analysieren gerne Ihre SEA Kampagne und beraten Sie, wie Sie Ihre Adwords Kampagnen erfolgreich optimieren können. Schreiben Sie hierzu einfach eine Mail an anfrage@elbmarketing.de oder rufen Sie uns unter 040/ 636 79 79 0 an. Quelle: https://support.google.com/adwords/answer/6254004?hl=en
Brand-Bidding – Warum soll ich auf meine eigene Marke bieten?
Wir geben Einblicke und Antworten auf die Gretchenfrage des Online Marketings. Viele Unternehmen stehen vor der Frage, ob es sinnvoll ist, eine eigene Brand Kampagne in SEA zu fahren. Da uns diese Fragestellung in unserer täglichen Arbeit oft begegnet und die Antwort darauf oft nicht so klar scheint, geben wir hier einen kurzen Einblick in die Thematik und eine klare Empfehlung. Was ist Brand Bidding? Brand Bidding beschreibt den Vorgang, Anzeigen auf die eigenen Marken-Keywords zu schalten. Oft begegnen uns also folgende Fragestellungen: „Warum sollte man auf seinen eigenen Namen bieten, wenn das eigene Unternehmen in der organischen Suche sowieso ganz oben steht?“; „Kennt der Nutzer das Unternehmen nicht bereits, wenn er direkt über die Google-Suche nach einem bestimmten Brand sucht?“; „Warum also darin investieren?“. Die Kosten sind eines der Argumente gegen Brand Bidding. Auch der Fakt, dass viele Nutzer über die SEO-Ergebnisse auf die Webseite gelangen, sollte nicht in den Hintergrund geraten. Dennoch ist das Thema zu komplex, als es dabei zu belassen und den Vorteilen und Synergie-Effekten den Rücken zu kehren. Und eins gleich vorab: Die Kosten bei Brand Kampagnen sind erheblich geringer, als bei generischen Kampagnen. Sichtbarkeit erhöhen Die Schaltung von Brand-Anzeigen führt dazu, dass noch über den organischen Ergebnissen die AdWords Anzeige sichtbar ist. Mit den entsprechenden Anzeigenerweiterungen werden so kaum noch andere Ergebnisse eingeblendet und man steht im Fokus des Users. Je präsenter man also in den Suchergebnissen ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Nutzer auf die Webseite des eigenen Unternehmens gelangen, quasi eine SEA-SEO Symbiose. Dazu passt das Ergebnis einer Bing Ads Studie aus dem Jahr 2014, nach der bei der Nutzung von Anzeigen als Ergänzung zu den organischen Ergebnissen, der Traffic um 32% ansteigt. Bei Google sind dies laut einer Studie von 2011 mit einem Top 1 SEO Ranking sogar 50% inkrementelle Klicks. Mastertipp: Manchmal kann es auch vorteilhaft sein, die eigenen organischen Suchergebnisse zu verdrängen. Z.B. wenn sich der eigene Brand nicht stark von generischen Begriffen unterscheidet, oder negative Publicity lieber nicht „above the fold“ auftauchen sollten. Kontrolle der Inhalte Das Schalten von Brand-Anzeigen bietet die Möglichkeit, verschiedene Anzeigentexte gegeneinander zu testen und den User auf spezielle Landingpages zu führen. Darüber hinaus können bestimmte Aktionen z.B. durch Sitelinks beworben werden. Im Gegensatz zu SEO-Ergebnissen ermöglichen Brand-Anzeigen so eine bessere Kontrolle darüber, welche Inhalte dem User präsentiert werden. Mastertipp: Geo-Targeting: Durch Brand-Anzeigen können sowohl die Texte als auch die Landingpages auf bestimmte Regionen ausgerichtet werden. So kann der User individueller angesprochen werden und auch regionale Unterschiede herausgestellt werden (z.B. unterschiedliche Produkte). Dies kann zu einer besseren Klickrate und mehr Conversions führen. Größere Datenbasis Durch ihre hohe Anzeigenrelevanz und die hohe Klickrate haben Brand-Keywords meist auch einen hohen Qualitätsfaktor. Dadurch erhält man über Brand-Kampagnen viele Klicks zu geringen Kosten. So lassen sich z.B. Daten darüber sammeln, wie bestimmte Werbebotschaften performen. Kurzfristige Sonderangebote, Specials oder Sales lassen sich schnell kommunizieren. Diese Erkenntnisse lassen sich dann auch auf andere Kampagnen übertragen. Auch angelegte Remarketing-Listen befüllen sich durch den erhöhten Traffic schneller. Mastertipp: Über eine Brand-Kampagne kann man gut Einflüsse aus anderen Bereichen des Marketing-Mix sowie die Markenbekanntheit messen. Vor der Konkurrenz stehen Brand Bidding kann auch auf Marken-Keywords der Konkurrenz erfolgen. Sollten andere Werbetreibende auf die eigene Marke bieten, könnte das eigene organische Suchergebnis unter dem der Konkurrenz stehen. Brand-Anzeigen können also dafür sorgen, immer auf Platz 1 der Suchergebnisse zu stehen. Mastertipp: Wie du mir, so ich dir? Sollte in Erwägung gezogen werden, es der Konkurrenz gleich zu tun, und auf Wettbewerber zu bieten, kann dies eine Chance sein, aber nur, wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden. Also Finger weg vom Namen des Konkurrenten in der Anzeige! Vorsicht ist besser als Nachsicht Google Abstrafungen kommen häufiger vor, als man denkt, und können einer Webseite viele Besucher kosten. Um trotzdem weiterhin sichtbar zu sein, kann Brand Bidding helfen. So ist man vor dem unerwarteten Traffic-Einbruch in den organischen Suchergebnissen gefeit. Customer Journey: Ein Erfolgsrezept in AdWords ist eine ausgefeilte Kontostruktur. Vor allem mit generischen sowie produktspezifischen Kampagnen kann man potenzielle neue Kunden im Kauffunnel begleiten und für sich gewinnen. Die Keywords und Anzeigen sollten daher sowohl der Intention des Nutzers entsprechen, sowie das Produkt-Portfolio der Webseite abdecken. Sollte sich der Internetnutzer von der Anzeige angesprochen fühlen, klickt er auf diese und gelangt zur entsprechenden Zielseite. Vergessen wird dabei aber häufig, dass der User in der Customer Journey meist nicht nur eine Suche bei Google eingibt, sondern mehrere Suchen benötigt, bevor er das Ziel, die Conversion, abschließt. Denn nicht zuletzt erfolgt diese oftmals über den Brand. Dadurch, dass die Suche auch häufig über Mobile beginnt, ist es auch hier von Vorteil, die Suchseite für sich gebucht zu haben. Durch den kleinen Bildschirm auf mobilen Endgeräten wird die Präsenz umso wichtiger, vor allem dann, wenn man einer starken Wettbewerbssituation unterliegt. Spannend ist hier auch der Einsatz einer Call-only Kampagne, die dem Nutzer die Möglichkeit gibt, mit einem Klick direkt im Unternehmen anzurufen. Mastertipp: Durch Google Attribution sowie ausgefeilte Gebotsstrategien ist es möglich, den Beitrag jedes einzelnen Keywords zur Conversion entsprechend zu bewerten und das Budget demnach effizient zu kanalisieren. Fazit Insgesamt lässt sich sagen, dass das Brand Bidding grundsätzlich zu empfehlen ist. Die Kosten sind meistens sehr gering und man erhöht die Sichtbarkeit und steigert den Traffic. Außerdem kann man die Anzeigen dazu nutzen, verschiedene Werbebotschaften zu testen und den Erfolg weiterer Branding-Maßnahmen zu messen. Mastertipp: Der Effekt einer Brand-Kampagne auf die Performance ist je nach Branche oder Kunde unterschiedlich. Um dies beurteilen zu können, kann man beispielsweise Zeiträume mit und ohne Schaltung von Brand-Anzeigen vergleichen. Wichtig dabei ist es, saisonale Schwankungen zu beachten und auch sonst keine großen Veränderungen während der Testzeiträume vorzunehmen. So kann man auch den eigenen Anteil an verlorengegangenen Klicks berechnen, der nicht über die organische Suche kompensiert werden kann. Quelle: https://www.slideshare.net/bingads/tax-white-paper-final Quelle Studie inkrementelle Klicks: http://ssl.gstatic.com/think/docs/organic-impact-on-paid_infographics.pdf
Happy Birthday Google AdWords
Google AdWords wird 15 Jahre alt und wir von elbmarketing gratulieren ganz herzlich zum Geburtstag. So wie gute Freunde bei einem Bier über gemeinsame Erlebnisse sinnieren, so haben auch wir als Agentur über die gemeinsame Zeit mit unseren langjährigen Weggefährten nachgedacht. Dabei sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es oftmals die ganz kleinen Dinge sind – lustige Suchanfragen – die uns bei unserer täglichen Arbeit immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht zaubern können. Aus diesem Anlass – ein humorvoller Blick hinter die Kulissen. Ein Teil unserer täglichen Arbeit besteht aus dem Auswerten sogenannter Suchabfrageberichte. In diesen listet Google AdWords sämtliche Suchanfragen inklusive Performance auf, zu welchen Werbeanzeigen unserer Kunden ausgespielt wurden. Natürlich kann es als Suchender bei Google passieren, dass man in der Eile den falschen Buchstaben auf der Tastatur erwischt – klar, das ist nicht ungewöhnlich. Doch wird so dann ganz schnell aus dem gesuchten „Hosenträger“ der nicht ganz artverwandte „Hodenträger“. Es mag wohl auch bezweifelt werden, dass jemand willentlich die „Kinderfussballgeburtstagskarte zum ausdrücken“ sucht. Ebenfalls zur Kategorie „Verschreiber“ zählen wohl sinnverwandte Suchanfragen. Da wird dann plötzlich ein “extremer Datenschutzbeauftragter“ für das eigene Unternehmen oder „Schieferplatten zum Essen“ gesucht. Am interessantesten sind für uns jedoch immer solche Suchanfragen, bei denen ganz bewusst mit lustigen Phrasen gesucht wird. So fragt man sich, was wohl die Intention hinter der Suchanfrage „miau miau miau wir gratulieren auch Princessin hat geburtstag und alle kinder singen mit“ war. Auch eine Wirksamkeit von „verjügendem Petroleum“ mag wohl – nüchtern betrachtet – angezweifelt werden. Anlässlich des 15. Geburtstags von Google AdWords 15 lustige Suchanfragen: Miau miau miau wir gratulieren auch Princessin hat geburtstag und alle kinder singen mit Hodenträger Fred perry cardigan holzkohle Adressen wald kaufen Extremer datenschutzbeauftragter Abgehalfterte biologen datenschutzbauftragter Trottel jockey kinderfussballgeburtstagkarte zum ausdrücken bäm in your face bruce lee kapuzensweater hellgrau schwarz verjüngendes petroleum www wo kann man mode günstig online bestellen auser h&m de schieferplatten zum essen schafmilch kaufen in recklinghausen mit adressen google wo gibt es petroleum zu kaufen kindaspile
Recap – Online Marketing Rockstars 2015 in Hamburg
„Ready for take off“ – Mit diesen Worten fiel am 27. Februar der Startschuss zur fünften Online Marketing Rockstars Konferenz. Auch dieses Jahr haben sich die Co-Founder Christian Byza, Christian Müller, Tobias Schlottke und Philipp Westermeyer wieder das Stage Theater im Hafen als besonderen Veranstaltungsort für ihr Event ausgesucht. Ein Boot-Shuttle brachte die (laut der Veranstalterwebsite) knapp 2.500 Gäste einmal quer über die Elbe und zur Konferenz. elbmarketing war auch in diesem Jahr wieder mit von der Partie und war vollauf begeistert! Die Konferenz konnte auch dieses Mal mit imposanten Speakern glänzen und ist daher unserer Meinung immer wieder einen Besuch wert. Nach der offiziellen Eröffnung durch Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz ging es direkt mit den Präsentationen los. Je nach Herkunft des Speakers wurde auf Deutsch oder Englisch vorgetragen. Für alle, die nicht an der Konferenz teilnehmen konnten, gab es einen unterhaltsamen Live-Ticker auf 11freunde.de. Im Folgenden wollen wir Ihnen Auszüge aus den, unserer Meinung nach, drei spannendsten Auftritten vorstellen. Gary Vaynerchuck (VaynerMedia): Being a content marketing animal Er ist einer der führenden Strategen im Bereich Content-Management und gründete 2009, zusammen mit seinem Bruder, die Agentur VaynerMedia. Vaynerchuck war der erste Speaker des Tages und spätestens nach einer Minute hatte er mit seiner Bühnenpräsenz und seiner Emotionalität alle Zuhörer in seinen Bann gezogen. Die Hauptaussage seines Vortrags: „Marketers ruin everything“. Seine Argumente: Etablierte Marktmechanismen werden vom Marketing direkt ausgebeutet und überstrapaziert. Als Beispiel hierfür nannte er die abnehmenden Öffnungsraten von E-Mail Newslettern und die sogenannte Bannerblindheit. Weiterhin betonte er, es ginge lediglich um Arbitrage und erwähnte hier die CPC-Mechanismen von Google AdWords. Für Vaynerchuck liegt die Zukunft nicht in den Zahlen, sondern in Emotionen und Aufmerksamkeit. Er setzt auf Social Media Marketing und sieht künftig vor allem Instagram und Snapchat vorne: „Not the sale counts, photos, emotions and info consuming on social platforms is important“. Er unterscheidet zwischen einer Google und einer Facebook Welt, einer „world of alternatives“. AdWords alleine wird, seiner Meinung nach, künftig nicht mehr ausreichend sein, um die Menschen im Kopf und im Herzen zu berühren. Das kombinierte Verkaufen von Ware durch Emotionen sei „scaling the unscalable“. Abschließend betonte er wie wichtig 1:1 Marketing sei und legte den Zuhörern noch einmal ans Herz: „Attention is the only asset, do not only rely on maths!“ Thales Teixeira (Harvard Business School): A scientific approach to viral marketing Im Gegensatz zu Gary Vaynerchuck’s Vortrag stand der des Harvard Professors Thales Teixeira – ruhig, sachlich und strukturiert. Er unterrichtet Business Administration und befasst sich mit Viralwerbung auf digitalen Plattformen und teilte seine wissenschaftlichen Ergebnisse mit den Zuhörern. Warum sollte man virale Werbung schalten? Teixeira einfache Antwort hierauf: Um Geld zu sparen. Virale Werbung verbreitet sich schnell und meist ohne weiteres Zutun. Warum eine wissenschaftliche Auswertung? Eine wissenschaftliche Auswertung ist laut Teixeira nötig, um die Beständigkeit des Sparens aufzuzeigen. Eine wissenschaftliche Analyse: Wie bekommt man die Aufmerksamkeit der Zuschauer und wie behält man diese? Um sich dieser Frage wissenschaftlich zu nähern, sollten sich die Probanden der Studie in einem Labor einige virale Werbespots anschauen. Um eine Antwort auf seine Frage zu finden, nutzte er das Eye-Tracking Verfahren. Damit wird ersichtlich, was das Auge des Betrachters als wichtig und spannend empfindet. Hierbei fiel Teixeira auf, dass viele Zuschauer das Interesse bei zu häufigem Zeigen des Brands verlieren, da sie sich „gezwungen fühlen“ zu kaufen. Als Lösungsansatz schlug der Professor hier brand pulsing vor (der Brand wird zwar oft gezeigt, dafür aber sehr subtil). Die Aufmerksamkeit der Zuschauer behält man durch einen sogenannten „emotional rollercoaster“. Teixeira fand durch das Einsetzen von Face-Tracking heraus, dass die Beobachter gerne ein auf und ab erleben möchten, sprich, sie möchten lachen, sich wieder beruhigen, dann wieder lachen usw.. Nachdem der Professor sich mit diesen Fragen beschäftigte, hinterfragte er das Teilen der Viralwerbung. Denn das Teilen ist der eigentliche Sinn der viralen Werbung. Hier unterschied er in zwei Kategorien: Dem engen Teilen (das Publikum teilt das Video nur mit den engsten Freunden) und dem weiten Teilen (beispielweise auf Facebook oder Twitter). Der beste Weg, um ein Teilen auszulösen ist ein humorvolles Video. 90% der User, die ein virales Video teilten, taten dies aufgrund des Humors des Clips. Zum dritten Teil seiner Präsentation, dem Überzeugen der User, kam Teixeira aus Zeitgründen leider nicht. Abschließend betonte er jedoch: „Viral ads are rather for saving money constantly than shooting for the stars“. Evan Sharp (Pinterest): Inside Pinterest Den letzten Vortrag, den wir Ihnen näher bringen möchten, ist das Interview mit dem Pinterest Gründer und Head of Creative Evan Sharp. „Pinterest is not a social network.“ Das ist die wohl spannendste Aussage von Sharp. Er bezeichnet Pinterest als sein „passion project“ und sagte es wäre ein Tool, um Ideen für das Leben eines jeden Einzelnen zu speichern und sich individuell zu verwirklichen. Für Sharp ist Pinterest mehr eine Suchmaschine, die durch Nutzer-Empfehlungen hilft, Zeit zu sparen. Derzeit wird bei Pinterest noch nicht von Userzahlen gesprochen. Man ist sich aber bewusst, dass es ca. 30 Milliarden Pins gibt. Wichtig ist momentan das Expandieren in neue Ländern und deren Kulturen (Tokio, Berlin, Paris, São Paulo). Seit Juli des vergangen Jahres gibt es die sogenannten „promotive pins“, allerdings nur in den USA. Diese zeigen dem User für ihn eventuell relevante Pins an. Seit Mitte Februar gibt es eine weitere Neuerung: Eine Kooperation mit Apple und deren App-Store. Die „rich pins“ zeigen aufgrund der gesuchten App, relevante Pins an. In Deutschland habe die Entwicklung von Pinterest gerade erst begonnen, ließ Sharp mit einem Lächeln zum Abschluss des Interviews wissen… Im Laufe des Tages gab es noch viele weitere spannende Speaker, wie beispielsweise Benjamin Bak, einer der sieben Gründer der App Lovoo, der in einer exklusiven Preview die neuste Version seiner App präsentierte („The Lovoolution“ V 3.0), Liz Eswein, die ihr eigenes Unternehmen gründete und den derzeit größten Instagram Account führt („newyorkcity“) oder auch Holger Hübner, Mitgründer des Wacken Open Airs. Musikalisch aufgemischt wurde die Konferenz durch Auftritte von Das Bo und Deichkind. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächsten Online Marketing Rockstars und sind gespannt,
Andere Länder, andere Suchmaschinen
Aktuell ist Google die größte Suchmaschine weltweit, dennoch könnte diese Dominanz zukünftig geschwächt werden. Im Dezember 2012 hatte Google in Deutschland einen Marktanteil von knapp 94%. Die beiden Konkurrenten Bing und Yahoo spielen hier im Land noch eine geringe Rolle – Bing hatte Ende 2012 einen Marktanteil von 2,00%, Yahoo lediglich einen von 1,04%. [spacer] Zurzeit erscheinen allerdings einige Meldungen, die behaupten, die Anteile von Google würden mehr und mehr sinken. Bing hingegen konnte laut „The Telegraph“ Ende 2012 ein beträchtliches Wachstum auf dem weltweiten. Suchmaschinenmarkt verzeichnen. In den USA beträgt der Bing-Marktanteil bereits 16,3%, insgesamt wachsen die Umsätze über Online-Werbung bzw. Suchanzeigen und der Verlust wird geringer, so ist er um 38% auf 176 Millionen Dollar gesunken. Vor allem in der UK scheint die Microsoft-Suchmaschine sehr langsam aufzuholen und hat dort bereits einen Marktanteil von knapp 5% erreicht. Anfang 2012 ist der Marktanteil von Google dort sogar unter 90% gesunken. Dennoch behauptet sich die Suchmaschine Google in den meisten Ländern Europas mit einem Marktanteil von über 90%, durchschnittlich liegt hier das Unternehmen bei 92,94%. [spacer] [spacer] Ohne Länder wie Russland, wo auch YANDEX eine erfolgreiche Marktposition mit 60,70% innehat, würde Google europaweit auf einen noch höheren Durschnitts-Marktanteil kommen als ohnehin schon. [spacer] Die Veränderungen auf dem europäischen, wie auch weltweiten Markt, sollten auf jeden Fall weiterhin beobachtet werden, auch wenn sie noch kein eindeutiges Zeichen für einen Wandel auf dem Suchmaschinenmarkt darstellt. Sicher ist, dass Microsoft mit dem Einstieg in das Hardware-Geschäft, Windows 8 und Bing bzw. dessen Kooperation mit Facebook, eine Steigerung des Marktanteils anstrebt. Vor allem mit der neuen Facebook Graph Suche stiegen die Suchanfragen bei Bing bereits. Leicht wird die Aufholjagd allerdings nicht, da Google nicht nur die Marktdominanz der Suchmaschinen vorweisen kann, sondern auch z.B. mit dem Betriebssystem Android mit 31,76% iOS mit aktuell 23,73% verdrängt hat. Alles in allem erhält Google weiterhin wesentlich mehr Suchanfragen als Bing oder jede andere Suchmaschine und, vorausgesetzt das Unternehmen macht in Zukunft keine signifikanten Fehler, wird die Marktmacht in diesem und anderen Bereichen mit aller Wahrscheinlichkeit fortbestehen. Quellen: StatCounter Global Stats: http://gs.statcounter.com/#search_engine-PL-monthly-201112-201212 pressetext Nachrichtenagentur: http://www.pressetext.com/news/20121108022 statista: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/184335/umfrage/marktanteil-der-mobilen-betriebssysteme-weltweit-seit-2009/ BloombergBusinessweek: http://www.businessweek.com/articles/2013-01-15/facebook-radically-revamps-its-search-engine#r=hp-ls Mediabase GmbH: http://www.mediabase.at/230-google-verliert-durch-rivale-bing-weiterhin-marktanteile/ TPM: http://idealab.talkingpointsmemo.com/2013/01/facebook-microsoft-bing-google-graph-search.php t3: http://www.t3.com/news/google-searches-fall-as-bing-grows-through-wp8# Internet World Business: http://www.internetworld.de/Nachrichten/Medien/Medien-Portale/Microsoft-meldet-Gewinnrueckgang-Dank-Bing-mehr-Umsatz-mit-Onlinewerbung-73289.html The Telegraph: http://www.telegraph.co.uk/technology/microsoft/9817995/Google-slips-as-Microsoft-search-and-mobile-powers-growth.html
Das Internet in Zahlen – und warum sich AdWords lohnt
Das Ende 1960 entstandene Internet und die damit verbundene Informationsverbreitung über das World Wide Web wächst seit 1990 ununterbrochen und hat ein neues Medium für den Informationsaustausch, wie auch Handel hervorgerufen. Altbewährtes wird durch neue Ideen verdrängt und zwingt den modernen Menschen und speziell den modernen Unternehmer zu handeln und neue Konzeptideen zu entwickeln. Laut statista.de nutzen 2012 bereits 75,6 aller Deutschen, das sind knapp 63 Millionen Menschen, das Internet (Statista, 2012) und waren durchschnittlich 83 Minuten pro Tag online, wobei es zwischen den 14 und 29-jährigen 150 Minuten täglich sind (ARD, ZDF Onlinestudie, 2012). Mit dem steigenden Internetkonsum steigen auch die Suchanfragen bei Google. Pro Monat verzeichnet die Suchmaschine etwa 48 Millionen Suchanfragen (47,6 Millionen Anfragen im Januar 2012) allein in Deutschland (Focus, 2012). Der Werbeumsatz des Marktführers belief sich im 2011 auf 37 Milliarden US-Dollar (statista.de, 2013). Diese Umsätze resultieren mit 96% aus Werbeeinnahmen mit AdWords (cpc-consulting.net, 2012). Das Videoportal YouTube zählte laut Google täglich mehr als vier Milliarden Klicks auf Videos und pro Minute werden 60 Stunden Videomaterial hochladen. YouTube generierte für Google 2011 einen Umsatz von 5 Milliarden US-Dollar (t3n.de, 2012), womit sich der Kauf von YouTube 2006 für 1,3 Milliarden Euro als Schnäppchen erwiesen hat. (Frankfurter Allgemeine, 2006). Neben diesen beiden Diensten, wachsen auch alle anderen Google-Dienste stetig weiter, z.B. GMail, Google News oder Google Maps. Auf diesem Weg erobert Google immer mehr Bereiche. Diese Zahlen überzeugen, das Internet und vor allem Plattformen wie Google oder YouTube als Werbekanal zu nutzen, um von den großen Nutzerzahlen zu profitieren. Vor allem die Kombination der beiden Kanäle, sprich Search und Display, ermöglichen dem Werbetreibenden eine hohe Reichweite, eine Steigerung der Markenbekanntheit und das direkte Ansprechen der User bzw. potentiellen Kunden. Quellen: Statista: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/13070/umfrage/entwicklung-der-internetnutzung-in-deutschland-seit-2001/ ARD/ZDF Onlinestudie: http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/index.php?id=353 Focus: http://www.focus.de/digital/internet/netzoekonomie-blog/suchmaschinen-googles-marktanteil-steigt-auf-96-prozent-in-deutschland_aid_723240.html Socialmediastatistik: http://www.socialmediastatistik.de/825000-aktive-twitter-accounts-interview-mit-thomas-pfeiffer/ CPC Consulting: http://www.cpc-consulting.net/Google-Umsatz-2011–n926 T3N: http://t3n.de/news/youtube-google-nennt-neue-361320/
Die Agentur elbmarketing – Persönlich seit 2010
Die SEA Agentur wurde 2010 von Manja Marquardt und Marco Elbe in Hamburg gegründet und betreut seither erfolgreich nationale und internationale Kunden in beratender wie auch operativer Funktion. Der Hauptgeschäftsbereich konzentriert sich auf Suchmaschinenwerbung und Conversion-Optimierung. Manja Marquardt und Marco Elbe führen als Inhaber die Agentur und sind in der Online Branche keineswegs unbeschriebene Blätter. Manja Marquardt arbeitete an Ihren Online-Erfahrungen seit dem Studium und bereicherte die Teams im Bereich SEA und Affiliate Marketing unter anderem bei OTTO, SIXT und MIVA Media. Heute ist sie eine kompetente Expertin, zu deren Kernkompetenzen Suchmaschinenwerbung und SEA Kampagnen zählen. Ihr gleichberechtigter Geschäftspartner Marco Elbe kann ebenfalls mit Know How glänzen. So zählen z.B. Suchmaschinenwerbung und Display- bzw. Affiliatemarketing zu seinen Kompetenzen. Bis 2010 war er unter anderem bei KMS Media, MIVA Media, beim DatingCafé und bei RevenuePath tätig. Bei MIVA Media lernten sich die Gründer von elbmarketing kennen und bemerkten schnell, dass sie miteinander wachsen und von Synergien profitieren können. So wurde 2010 elbmarketing ins Leben gerufen. Heute, fast 3 Jahre später, zählen insgesamt 6 Mitarbeiter zum Team, mit dem auch internationale Kampagnen betreut werden. Neben den Muttersprachlern, die hierfür zuständig sind, zählt vor allem die enge & persönliche Kundenbetreuung sowie die seriöse und zielgerichtete Budgetverwaltung zu den Kernkompetenzen der Agentur. Mit stetigem Wachstum werden nicht nur die zentralen Büroräume an der Elbe immer gemütlicher, sondern auch das Corporate Design verändert sich. So gibt es jetzt ein neues Logo und auch die Webseite erstrahlt nun in neuem Glanz.